Tipps für den Hausbau

Hier möchte ich dokumentieren, welche Fehler bei einem Hausbau entstehen können und gleichzeitig mit diversen Bauunternehmen abrechnen, welche auf Kosten unseres schönen, interessanten Bauhandwerkergewerbes die gesamte Branche nach unten ziehen.

In meiner fast 25-jährigen Erfahrung im Bauhandwerk habe ich bereits zu viele negative Dinge erlebt, die sich immer auf Kosten des Kunden ausgewirkt haben.

Machen Sie nie eine Anzahlung! Sondern zahlen Sie nach erbrachter Leistung (Teilleistung).

Ich kenne viele Geschichten und Tragöden, bei denen Leute ihr gesamtes Erspartes angezahlt haben und das Geld bis heute nicht mehr wieder gesehen haben. Zum Beispiel in einem Fall im 22. Bezirk, in dem ein Kleingartenhaus gebaut werden sollte. Die Kosten beliefen sich auf etwa 75.000 EUR. Der Kunde zahlte 60.000 EUR an, doch die Firma ging in Konkurs und der Kunde besitzt nun einen Keller, vier Wände des Ergeschoßes mit Decke – ansonsten nichts.

Oder ein anderer Fall einer „seriösen“ Baufirma. Diese Firma war oft auf diversen Messen vertreten und auch der Messestand war immer gut besucht. Doch für wieviele dieser Interessenten und Kunden wurde der große Traum vom eigenen Haus auch Wirklichkeit?

Zwei Häuser dieser Baufirma mussten nach dem Hausbau von uns saniert werden. Die Kunden dieser „seriösen“ Baufirma hatten ein nasses Wohnzimmer, weil auf die Isolierung vergessen wurde. Im anderen Fall hatte man vergessen, das Nachbargebäude zu unterfangen als man began den Keller zu bauen. Der entstandene Schaden belief sich auf 20.000 EUR.

Keine Pauschalen, warum?

Der große Vorteil von Massivhäusern bzw. Baumeisterhäusern ist, dass Änderungen und Ergänzungen relativ leicht möglich sind. Sollten Sie also Änderungen oder Ergänzungen wünschen, wie werden diese dann abgerechnet?

Werden zum Beispiel Refundierungen durchgeführt, passiert dies meist auf Kosten des Kunden. Oft ist es auch schwer für die Firma aus den Pauschalbeträgen diverse Positionen herauszurechnen und die Nachträge sind meistens teurer.